Logischer Defekt am Datenträger der zu Datenverlust führt

Ein logischer Defekt beschreibt softwaretechnische Fehler, die bei einem Datenträger einen Datenverlust verursachen können, ohne das äußere Kraftauswirkungen auf dem Datenträger statt finden. Das bedeutet, dass der Datenträger hardwaretechnisch völlig in Takt ist und keine technischen Schäden aufweist. Das Dateisystem des Datenträgers ist beschädigt und zeigt unterschiedliche Symptome, wodurch kein Zugriff mehr auf die Daten möglich wird.

Datenverlust-Symptome bei logischen Defekten

Symptome bei logischen Datenträgerschäden

Bein einem logischen Fehler ist die Festplatte grundsätzlich technisch in Ordnung.

Ein logischer Defekt zeigt bei einer Festplatte keine äußeren Veränderungen. Somit werden Sie in den meisten Fällen keine Überhitzung oder ratternde Geräusche an Ihrer Festplatte merken. Denn die Datenträger sind bei logischen Defekten streng genommen technisch in Ordnung. Logische Defekte können sich u.a. durch hinterlegte Dateipfade zeigen, die nicht mehr die gewünschten Dateien enthalten. Externe Datenträger können plötzlich und scheinbar grundlos nicht mehr erkannt werden oder der Computer möchte angeschlossene externe Medien formatieren. Bei Speicherkarten von Kameras kommt es nicht selten vor, dass die Vorschaubilder zwar angezeigt werden, aber die Bilder nicht mehr zu öffnen sind. Die aufgezählten Symptome sind mögliche Anzeichen für logische Defekte, können aber auch technische Hintergründe haben.

Ursachen von logischen Defekten

Bedienungsfehler führen meistens zu logischen Defekten. Diese Art von Defekten können rasch auftreten, wenn man in Eile die externe Festplatte ohne Abmeldung aus der Schnittstelle abzieht. Doch nicht nur die Fahrlässigkeit der Anwender verbergt Gefahren. Sondern auch Schadprogramme wie Viren und Trojaner, die lange Zeit unbemerkt im Hintergrund gearbeitet haben, sind potentielle Datenkiller. Schadhafte Software, insbesondere Betaversionen, können leider auch eine ungewollte Schadwarefunktion einnehmen. Wenn die noch nicht ausgereiften Programme auf inkompatiblen Betriebssystemen laufen, sind Bluescreens oder Abstürze und damit begleitender Datenverlust nicht unwahrscheinlich. Bevor es zu einem Datenverlust kommt, wodurch eine Datenrettung nötig wird, ist es sinnvoll, die Daten regelmäßig abzusichern.

Datenrettung bei logischen Defekten

hilfe wenn die daten durch einen logischen fehler weg sind

In der Regel lassen sich Daten bei einem logischen Fehler wiederherstellen.

Eine erfolgreiche und vor Allem eine vollständige Datenrettung ist bei einem logischen Defekt sehr wahrscheinlich, da die empfindliche magnetische Datenscheibe in der Festplatte bzw. der Speicherchip nicht direkt betroffen ist. Je nach Schadensfall können die Cluster auf dem Datenträger, in denen die einzelnen Datenbereiche liegen, einzeln ausgelesen und wieder mit spezieller Software zusammengeführt werden, damit z.B. der Anfang eines Liedes auf ihrem Datenspeicher auch das richtige Ende hat.

Vorbeugende Maßnahmen bevor ein logischer Defekt auftritt

Regelmäßige BackUps helfen bei Datenverlust bevor ein logischer Defekt schaden kann

Speichern Sie Ihre wertvollen Daten lieber einmal zu viel ab als zu wenig.

Speichern Sie Ihre Daten regelmäßig auf einem zweiten Sicherungsdatenträger und installieren Sie keine unbekannte Software, damit eine Datenrettung erst gar nicht notwendig wird. Bewahren Sie Ihren Sicherungsdatenträger nach Möglichkeit an einem anderen Ort. Cloud-Lösungen bieten inzwischen eine sinnvolle und kostengünstige Alternative. Allerdings informieren Sie sich vorher, in welchem Land Ihre Daten gespeichert werden und über die Sicherheitsmaßnahmen des Anbieters. Zusätzlich sind Zwei-Faktor-Authentisierung immer sinnvoll.

Datendoktor, ihr Datenretter aus Berlin, empfiehlt Ihnen: Achten Sie immer darauf, dass Sie Ihr Betriebssystem auf dem neuesten Stand halten und Ihre Antivirus-Software auf dem aktuellsten Stand ist. Melden Sie stets ihren Datenträger vom System ab, bevor Sie Ihren externen Datenträger trennen.